Schnittstellen zwischen Land und Wasser
Bildliche Hafendarstellungen von der Römischen Kaiserzeit bis in die Frühe Neuzeit
Tagung an der Universität Rostock am 6. und 7.12.2013
Häfen und Hafenstädte waren in den historischen Epochen des Mittelmeerraumes wie auch der Meere Nordeuropas als Schwellenräume zwischen Land und Wasser prägende Siedlungsformen. Dementsprechend häufig wurden sie von der Römischen Kaiserzeit über das byzantinische und europäische Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit in den verschiedenen Kunstgattungen wiedergegeben. Als polyvalente Räume, die wirtschaftliche, militärische und repräsentative Funktionen in sich vereinten, boten sie vielfältige Anlässe für bildliche Deutungen und prägten dabei unterschiedliche Bildtraditionen. Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung möchte durch einen weit gefassten diachronen Rahmen einen Vergleich der Darstellungsmodi von Häfen in verschiedenen Epochen ermöglichen. Dabei steht nicht die historische Gestaltung einzelner Hafenanlagen, sondern das Bild des Hafens im Vordergrund, das in seiner medialen Funktion und als interpretierender Blick der Zeitgenossen auf den Hafen spezifische Bedeutungszusammenhänge konstituiert.
Veranstaltungsort
Abguss-Sammlung Antiker Plastik
Universität Rostock
Ulmenstr. 69, Haus 5
18057 Rostock
Information und Anmeldung
Torsten Bendschus, M.A.
Telefon +49 (0)381 498-2797
E-Mail torsten.bendschus@uni-rostock.de
Konzeption und Planung
Dr. Stefan Feuser
Dr. Stephanie Hanke