Häfen

von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter

Die Koordination

Das Projekt „Koordination“ sichert die allgemeine Koordination, die inhaltliche und strategische Abstimmung sowie die Kommunikation organisatorischer Belange zwischen den am SPP beteiligten Wissenschaftlern. Dazu gehört insbesondere die unbedingt notwendige Vernetzung der einzelnen Teilprojekte durch Konferenzen und Workshops.

Ziel der Vernetzung ist es, zeit- und raumübergreifende strukturelle Fragestellungen zu entwickeln, zu forcieren und frühzeitig Teilergebnisse vergleichend zusammenzuführen.

Grundlegend für das Erreichen der übergeordneten Ziele ist ein guter Informationsfluss, damit jedes Teilprojekt durch frühzeitig zugängliche neue Forschungsfragen und -ergebnisse seine eigene methodische Vorgehensweise und die Forschungsergebnisse in Relation zum Gesamt-SPP fortlaufend überprüfen kann. Im Umkehrschluss wird dadurch eine frühzeitige Justierung zeit- und raumübergreifender struktureller Forschungsziele und strategischer Visionen aufgrund der aktuellsten Projektergebnisse ermöglicht.

Workshops und Konferenzen

Das Projekt „Koordination“ organisierte als SPP-Auftakt ein Kick-off-Meeting, um gemeinsame Forschungsstandards, fachübergreifende Netzwerkbildung, Synergie-Konzepte für Forschung, Lehre sowie unterschiedliche Austauschebenen und -frequenzen festzulegen.

Ein elementares Instrument zur Vernetzung aller Projektbeteiligten sind regelmäßige Treffen, die den Teilnehmern der Einzelprojekte die Möglichkeit bieten, sich über ihre Zwischenergebnisse auszutauschen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Solche Kolloquien werden auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden und durch interdisziplinäre und überregionale sowie internationale Kollaboration einen synergetischen Effekt erzielen.

Arbeitsebene 1: Sektionen

Für den Austausch von Zwischenergebnissen und deren kritische Diskussion sind innerhalb der jeweiligen Sektionen themenbezogene Arbeitskreistreffen geplant: Strukturell gliedert sich das Schwerpunktprogramm in vier Sektionen, die sich an den methodischen Erfordernissen einzelner Disziplinen orientieren. Für die einzelnen Sektionen „Geophysikalische Prospektion und archäologische Feldforschung“, „Auswertung archäologischer Befunde“, „Geoarchäologische Forschungen“ sowie die „Analyse historischer und ikonographischer Quellen“ sind regelmäßige Treffen vorgesehen. Hier haben die Teilprojekt-Mitarbeiter die Gelegenheit ihr Projekt in den für sie relevanten Sektionssitzungen zu vertreten und sich mit methodisch ähnlich arbeitenden Kollegen der Hafenforschung auszutauschen.

Arbeitsebene 2: Interdisziplinäre Plenartreffen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb des Schwerpunktprogramms finden sich einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Kolloquium zusammen. Diese regelmäßigen Plenartreffen dienen dazu, die in den einzelnen Sektionen sowie Teilprojekten erarbeiteten Forschungsergebnisse interdisziplinär zusammenzuführen. Ergänzend zu dem Advisory Board sind diese Arbeitstreffen wesentliche Elemente des Controllings und der Qualitätssicherung.

Arbeitsebene 3: Themenorientierte Workshops und Arbeitsgemeinschaften

Zur Diskussion von Querschnittsthemen werden zusammen mit nationalen und internationalen Kolleginnen und Kollegen thematisch orientierte, einmalig stattfindende Workshops durchgeführt oder regelmäßig tagende Arbeitsgemeinschaften eingerichtet.

Arbeitsebene 4: Internationale Netzwerke

Ein internationaler Kongress, insbesondere mit dem Ziel der äußeren Vernetzung und Präsentation, soll am Ende der ersten dreijährigen Förderungsphase stehen (Titel: „Harbours as objects of interdisciplinary research - Archaeology + History + Geophysics“). Ein weiterer Kongress wird am Ende der zweiten dreijährigen Förderungsphase als internationale Veranstaltung mit der Intention organisiert, die innerhalb des SPP erzielten Ergebnisse dem internationalen Kollegenkreis zugänglich zu machen.

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